Vita Franz Geiger
Die Person:
geb. am 28.9.1885 in Wolfratshausen
Kriegsteilnehmer im 1. Weltkrieg
Heirat am 18.4.33 mit Anna Floßmann
gestorben am 29.01.1969
keine Kinder
Beruflicher Werdegang
gelernter Schreiner, verlor als 20jähriger den linken Arm,
begann 1904 als Gemeindeschreiber im Rathaus, zuletzt Verwaltungsoberinspektor. Gemeinderat von 1919 bis 1933,
er stimmte gegen die Verleihung der Ehrenbürgerwürde Hitlers in Wolfratshausen, fristlose Entlassung aus dem Gemeindedienst am 16.06.33 wegen Zugehörigkeit zur SPD und des Widerstandes gegen das Ermächtigungsgesetz
Schutzhaft vom 14.4.33 bis 27.4.33 wegen der Zugehörigkeit zur SPD
Wiedereinstellung am 1.5.1945
Seine Verdienste
Franz Geiger vermacht der Stadt wertvolle Grundstücke und einen ansehnlichen Geldbetrag.
Ebenso beschenkt er die Freiwillige Feuerwehr Wolfratshausen und die Arbeiter Wohlfahrt Wolfratshausen. Der AWO ermöglicht er durch Schenkung eines großen Grundstücks und eines namhaften Geldbetrages die Errichtung des Altenwohnheims am Paradiesweg.
Dem Bayerischen Seminar für Politik schenkt er ein 5.369 m2 großes Grundstück. Die Hälfte des Verkaufserlöses dieses Grundstücks im Jahr 2011 bildet den Grundstock für den Franz Geiger Verein e.V. dessen Vereinsziel lautet: „Bildung jeglicher Art“.
